Zum Thema Hundebox gibt es sehr konträre Meinungen in der Hundewelt – ich persönlich möchte unsere nicht mehr missen! Gegenüber Körbchen und Betten haben Boxen so einige Vorteile: Je nach Box werden visuelle Reize minimiert und Geräusche gedämmt. Und die Hemmschwelle zum Hund in eine Box zu greifen ist bei vielen Menschen doch höher als bei Körbchen
3 Dinge, die dein Hund in Verbindung mit der Box lernen sollte
- Sicherheit UND
- Entspannung UND
- eigenständige Beschäftigung
Weiß dein Hund, dass die Box sein Leo ist und kann er sich dort richtig gut entspannen aber auch selbst beschäftigen, dann habt ihr ein richtig tolles Hilfsmittel in eurem Alltag aber auch im Training!
Wofür du die Hundebox nicht verwenden solltest
Immer wieder höre ich, dass Hunde zur Bestrafung in die Box geschickt werden – das ist echt schade, denn damit vertut man sich die Chance die Box als absolute Sicherheitszone zu etablieren. Mathildas plötzliche Gewitterangst hatten wir innerhalb eines Monats recht gut im Griff, ein kleiner aber sehr hilfreicher Trainingspunkt war, dass die Idee „Magst du in deine Box?“ bei ihr positive Emotionen ausgelöst hat.
Hier erfährst du mehr zu Mathildas Gewitterangst.
Viele Hunde werden auch in die Box gesperrt, wenn sie bei Abwesenheit ihrer Halter die Wohnung zerstören. Mich macht das richtig traurig, auch wenn ich die Verzweiflung der Menschen verstehen kann. Wichtig: Es gibt Ursachen für dieses Verhalten und diese sollten behoben werden! Bspw. kann Trennungsstress („Trennungsangst“) der Grund sein die Wohnung in Schutt und Asche zu legen und dann gilt es daran zu arbeiten – der psychischen Gesundheit des Hundes zu Liebe.
Übrigens: So einige Hunde zerstören in so einem Fall zuerst die Box und wenn dann eine da ist, bei der das nicht möglich ist, kann es auch zu Selbstverstümmelung (bspw. exzessives Wundlecken der Pfoten) kommen. Ein anderer Weg kann sein, dass der Hund (sich) aufgibt, vermeintlich „brav“ geworden ist – Hilflosigkeit kann nicht Ziel für unser Familienmitglied Hund sein!
Zusatz-Tipp für Familien mit Kind und Hund
Stelle die Box mit der offenen Seite gegen die Wand und lasse nur so viel Platz, dass dein Hund gut hinein kann. Der Vorteil: Die Kinder sehen den schlafenden Hund nicht, so fällt es viel leichter ihn auch wirklich in Ruhe zu lassen
Toller Artikel! Persönlich finde ich, dass eine Hundebox, wenn sie richtig benutzt ist, eine optimale Lösung für den Transport meines Hundes. Aber natürlich verwende ich sie nur wenn es nicht anders geht.
Hallo Georg, danke für die nette Rückmeldung!
Wenn eine sichere Box gut aufgebaut ist, ist es eine super Möglichkeit für den Transport – da würde ich sie sogar immer benutzen 🙂
Mein Yorkipärchen schläft immer in einer Box und die ist sogar ZU (jetzt kommt gleich das ich ein Tierquäler bin, was absoluter Unsinn ist)!
Die machen da drin ihren Mittagsschlaf und ihren Nachtschlaf!
Die Box ist abgedeckt damit sie ihre Ruhe haben und sie haben es ganz kuschelig da drin, außerdem können sie jederzeit raus weil immer wer in der Nähe ist.
Und sie sind weder verhaltensgestört, noch sonst irgendetwas! Sie lieben es zu toben, zu rennen, Löcher buddeln usw!
Gewöhnt man einen Hund positiv an eine Box, dann gibts auch keine Probleme!
Hi Sam, schön, dass das für euch offensichtlich gut funktioniert. Du hast gleich etwas wichtiges angesprochen: Sofern die Box geschlossen werden soll, muss dies natürlich auch geübt werden! Dann spricht, bei passender Größe und für kurze Zeiten, auch nichts dagegen. Schönen Sommer noch 🙂