Lara-Maria Nestyak, BA
Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin, Hundeverhaltensberaterin
LARA ist Expertin für Hundeverhalten und -training und international (AUT, D, USA online, UK) mehrfach ausgebildet. Die Basis ihrer Arbeit wurde schon immer von einem respektvollen Umgang mit Tieren und ihren Menschen getragen. Sie möchte dazu beitragen die Beziehung der Mensch-Hund-Teams zu stärken: mit einer art- und tierschutzgerechten Ausbildung von Hunden und der Schulung der HalterInnen, die Bedürfnisse ihrer Vierbeiner wahrzunehmen und adäquat darauf zu reagieren. Lara arbeitet vorrangig mit Familien, deren Hunde Angst- & Aggressionsverhalten zeigen. Im Rahmen ihres „Mein Welpe“ Programms möchte sie genau dem vorbeugen und den Start in ein harmonisches gemeinsames Leben legen. Gemeinsam mit Sokrates, einem Mischlingsrüden, , Mathilda, einem Bolonka-Zwetna Mädchen, ihrem Lebensgefährten und dem gemeinsamen Sohn lebt sie in Wien.
LARA ist in der Ausbildung von HundetrainerInnen tätig und ihre Seminare sind vom Messerli Institut der Vet Med Wien als Fortbildung für tierschutzqualifizierte HundetrainerInnen anerkannt. Vom Land Niederösterreich und der Stadt Wien ist sie mit der Ausstellung der Hundehalte-Sachkundenachweise betraut. Sie ist Mitglied der Netzwerke VÖHT Vereinigung österreichischer HundeverhaltenstrainerInnen und Trainieren statt dominieren. Damit hat sie sich nicht nur dem modernen, gewaltfreien Umgang mit Tieren verschrieben, sondern gehört mit den TOP-Trainern der einzigen deutschsprachigen Vereinigung an, deren hohes Ziel es ist, effizientes Tiertraining auf höchstem Niveau anzubieten.
Mein Training ist…
…effizient.
In möglichst kurzer Zeit möglichst sicheres Verhalten vom Hund bekommen ist das Ziel! Nicht alles geht von heute auf morgen, aber vieles geht schneller als vermutet.
…alltagsorientiert.
Das 1×1 des Familienhundes als fröhlicher Begleiter im Alltag steht im Vorderdgrund – welche Übungen das genau sind, entscheidest du, dein Hund und eure Lebensumstände.
…tierschutzqualifiziert.
Modernes Training unter Beachtung der Bedürfnisse des Hundes und einer bestmöglichen Mensch-Hund-Beziehung: Weil du bei SEITE AN SEITE nicht nur etwas über Training, sondern auch das Verhalten deines Hundes lernst! Übrigens: Sogar gemäß BGBl. II Nr. 56/2012 durch das Messerli Forschungsinstitut der Vet Med Wien bestätigt.
Du bist auf der Suche nach qualifiziertem Hundetraining mit ganz viel ♥? Dann bist du hier richtig!
Training macht mir großen Spaß und, zugegeben, es ist schon ein tolles Gefühl für mich als Trainerin, wenn es richtig flott voran geht. Und auch die KundInnen freut es, wenn der Leinenpöbler plötzlich aufmerksam und friedlich unterwegs ist. Was aber immer oberste Priorität hat: Eine vertrauensvolle Mensch-Hund-Beziehung. Training darf sich nicht negativ auf die Gefühlslage des Tieres oder seine Beziehung zu seinem Menschen auswirken. Ganz im Gegenteil, das Training soll zum Wohlbefinden des Hundes beitragen. Und das Schöne ist: Moderne Trainingsmethoden machen schnelles Training, an dem Hund und Mensch viel Spaß haben, möglich!
Ein respektvoller Umgang mit Tieren war für mich schon immer eine Selbstverständlichkeit. Sie sind keine kleinen oder großen Menschen, aber sie fühlen genau wie wir. Sie haben Vorlieben und Abneigungen, empfinden Freude und Angst. Daher ist es für mich unumgänglich nicht nur dir, sondern auch deinem Hund mit dem größten Respekt zu begegnen. Respekt vor seiner Gleichheit und seiner Andersartigkeit. Denn jeder Hund verdient ein verständnisvolles, individuelles und gewaltfreies Training.
Ich habe mehrere Ausbildungen absolviert und bilde mich mehrfach im Jahr fort, um dir und deinem Hund kompetent zur Seite stehen zu können. Dabei zielt das Trainingskonzept von SEITE AN SEITE nicht einfach auf einen „funktionierenden“ Hund ab. Deine Bedürfnisse und die deines Hundes werden ernst genommen und ich sehe es als meine Aufgabe euch auf eurem Weg zu einem unschlagbaren Team zu begleiten. Hund und Mensch wachsen zu einem Team zusammen, welches sich kennt und einschätzen kann – nur so kann der Alltag sicher bewältigt werden.
Meine wichtigste Aufgabe? Mensch & Hund zu einem guten Team zu machen! ♥
Qualifikation
Vortragende des Wiener Sachkundenachweises „Hunde-Kunde“ – Tierombudsstelle der Stadt Wien, 2019
Ab dem 1. Juli 2019 hat jede Person vor Anschaffung eines Hundes einen Sachkundenachweis gemäß § 5 Abs. 12 des Wiener Tierhaltegesetzes zu erbringen. Lara ist autorisierte Vortragende.
Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin gemäß BGBl. II Nr. 56/2012 – Messerli Institut (Vet Med Wien), 2019
Zur näheren Bestimmung der tierschutzkonformen Ausbildung von Hunden, BGBl. II Nr. 56/2012, wurde gemäß der Verordnung § 9 Abs. 2 von der Koordinierungsstelle „Tierschutzqualifizierter HundetrainerInnen“ eine Richtlinie veröffentlicht, die der Ausgestaltung des Gütesiegels „Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin“ bzw. „Tierschutzqualifizierter Hundetrainer“ dient. Die Prüfung findet am Campus der Veterinärmedizinischen Universität statt und umfasst eine theoretische Prüfung (in Form eines Multiple Choise Tests) sowie eine praktische Prüfung mit einem Fachgespräch und vier praktischen Übungssituationen.
Praxisbetrieb der HundetrainerInnen i.A. – Tierakademie Scheuerhof, 2018
Die Tierakademie Scheuerhof bietet unter Leitung von Viviane Theby (Fachtierärztin für Verhaltenstherapie) eine Hundetrainerausbildung an. Um gute und kompetente TrainerInnen auszubilden, benötigt es neben einer fachlich fundierten Theorieschulung, auch viel, viel Praxiserfahrung. Und genau dafür sind, neben der Tierakademie selbst, einige der TOP Trainer Betriebe da: um den Auszubildenden die Möglichkeit zu bieten, ihr praktisches Können zu vertiefen.
Hühnermodule – Dr. Viviane Theby ab 2015-2018
Praxis, Praxis, Praxis! Insgesamt 25 Tage werden Trainingstechniken aufgebaut, verbessert und vertieft. Die Module werden von Dr. Viviane Theby nach dem Konzept und mit dem Einverständis von Bob Bailey geleitet.
Lies hier nach, warum gerade Hühner einem zu einem immer besseren Training verhelfen!
Prüferin des NÖ Hundehalter-Sachkundenachweises – Amt der NÖ Landesregierung, 2018
Lara-Maria Nestyak, BA ist durch die niederösterreichische Landesregierung zur Ausstellung der Ausbildungsbestätigung berechtigt.
Animal Behaviour and Welfare – The University of Edinburgh, Coursera 2017
Das Wohlergehen der Tiere, die unser Leben bereichern ist in meinem Leben und meiner Arbeit ein zentraler Punkt. Dieser 7-wöchige Online-Kurs behandelt das komplexe Thema der Animal Welfare unter wissenschaftlichen und ethischen Dimensionen.
Life Skills for Puppies Trainer Training – University of Lincoln 2016
Weltweit einzigartig: Ein an einer Universität entwickeltes Programm zur Sozialisierung und dem Training von Welpen! Der Lehrgang (Theorie + Praxis) für professionelle HundetrainerInnen findet an der für ihre Verhaltensforschung renommierten University of Lincoln unter Leitung von Dr. Helen Zulch mit ReferentInnen wie Prof. Daniel Mills statt.
Kundenorientiertes Hundetraining – Akademie SoKoMuT 2015-2016
Modulare Fortbildung für professionelle HundetrainerInnen. Der Abschluss erfolgte durch eine Prüfung, bestehend aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil vor einer multiprofessionellen Kommission.
Puppy Start Right for Instructors – Karen Pryor Academy 2014
Bei dieser 3-monatigen Zusatzqualifizierung dreht sich alles rund ums Thema Welpen: Aufzucht, Frühförderung, Problemprävention, Training und vieles mehr. Das Curriculum wurde von einem Verhaltensmediziner und einem Karen Pryor Academy Faculty Member verfasst und umfasst somit veterinärmedizinische sowie trainingsbezogene Themen.
Tierkommunikation, Energetik & Sensitivität – Online mit Tieren 2014
Jahreslehrgang inkl. Literaturstudium, Fallbeispielen und Reflexionsarbeit nach den Richtlinien und dem System von Online mit Tieren unter Leitung von Mag.a Elisabeth Berger.
Hundetrainerausbildung – Animal Learn 2012-2014
Animal Learn gilt als Vorreiter im Bereich des gewaltfreien Hundetrainings! Die Ausbildung ist durch den TÜV nach ISO 9001 zertifiziert und umfasst ca. 500 Unterrichtsstunden und eine Praxiswoche. Zusätzlich ist eine Praktikumswoche in der Hundeschule und eine im Tierheim zu absolvieren – um gefestigter in der Praxis zu werden, habe ich freiwillig fünf Praktikumswochen im Tierheim absolviert.
Der Abschluss erfolgt durch vier mehrstündige schriftliche Prüfungen, einen 1-stündigen Vortrag, Hausübungen, erarbeiten der Literaturliste, einer praktischen Zwischenprüfung und einer theoretischen und praktischen Abschlussprüfung.
Lara ist eine großartige Trainerin! […] Lena hat z.B. als Welpe jedes Kind angeknurrt und verbellt, orange angezogene Menschen waren ihre Feinde, vor Menschen mit Stöcken hatte sie immer Angst. All diese Probleme könnten wir mit Laras Hilfe aus der Welt schaffen. […] Lena ist heute ein total entspannter, braver Labrador. Danke Lara!
Ich habe Lara als Vortragende und Seminarteilnehmerin erlebt und sie dabei stets als präsente und engagierte Persönlichkeit wahrgenommen. Sie arbeitet außerordentlich akkurat, ist auf zwischenmenschlicher Ebene eine warmherzige und entgegenkommende Kollegin und gab mir unaufdringlich die Möglichkeit, von ihrer Erfahrung zu profitieren indem sie mir bei einem Seminar wertvolles Feedback gab. Ich freue mich auf weitere Gelegenheiten mich mit ihr auszutauschen!
Ich habe Lara als sehr kompetente junge Frau kennen gelernt. Ihr Umgang mit den Hunden ist sehr liebevoll und sie erklärt einem die Dinge sehr verständlich. Lara ist jederzeit erreichbar und in allen Bereichen rund um den Hund mit Rat und Tat zur Seite. Sie hat die Schilddrüsenunterfunktion bei meiner sehr ängstlichen Hündin vermutet und uns so sehr geholfen – Danke Lara
Drei Fragen an Lara:
Deine Überzeugung?
Behandle jedes Lebewesen so, dass du im nächsten Leben problemlos mit ihm Platz tauschen könntest.
Leckerli im Hundetraining?
Eine einfache und damit sehr willkommene Art viele Hunde zu belohnen – essen müssen sie ja immerhin.
Was verwundert dich?
Dass gewaltfreie immer mit laissez-fairer Hundeerziehung gleichgesetzt wird – dabei ist das etwas völlig Anderes!
Die Geschichte hinter SEITE AN SEITE
„Wir gehen beide 40 Stunden arbeiten, du gehst in die Schule und wir wohnen in der Stadt. Wir haben viel zu wenig Zeit, um den Bedürfnissen eines Hundes nachkommen zu können.“ Diesen Satz meiner Eltern hörte ich oft. Und egal wie sehr ich mich bemühte, es zog kein Hund bei uns ein.
Jahre später konnte ich meinen Freund endlich überreden und wir fassten den Entschluss: Ein Hund zieht ein! Ich war ganz außer mir vor Freude und, ganz typisch für mich, begann ich mich genau zu informieren. Schnell stand fest: Es muss ein kleiner Hund sein und kein Terrier. Auch der Traum vom Tierschutzhund war dahin, schließlich waren wir beide Ersthundehalter und als solche waren wir der Überzeugung den Bedürfnissen eines Tierschutzhundes nicht gerecht werden zu können. Ich hatte im Zuge meiner Recherchen nämlich das Gefühl bekommen, alle Tierschutzhunde wären unheimlich schwer zu handeln und nur etwas für erfahrene HundehalterInnen. (Das dem nicht so ist, weiß ich heute. Falls du in naher Zukunft ErsthundehalterIn sein wirst, lass dich davon nicht abschrecken, aber achte darauf, dass du wirklich gut informiert und beraten wirst!)
So zog Anfang 2012 mit Mathilda unser gut ausgesuchter Wunschhund ein: Ein Welpe aus einer sorgältig ausgewählten Zucht und als Bolonka Zwetna eine „Schoßhundrasse“, sprich in unseren Augen genau richtig für unseren Erfahrungsstand. Bis dahin lief alles nach Plan – und dann kam alles anders: Wir lernten einen goldenen, plüschigen Mischling kennen, der ganz dringend einen Platz suchte, weil die Pflegestelle, obwohl Hundetrainerin, völlig überfordert mit ihm war. Und wir verliebten uns auf Anhieb in ihn. Absolut unüberlegt und überstürzt zog also ein Hund bei uns ein, den schon mehrere Trainerinnen abgelehnt hatten.
Im Sommer 2012 saß ich regelmäßig weinend vor Soki. Ich liebte diesen Hund, aber ich wusste nicht mehr weiter. Spazieren gingen wir vorrangig nachts (da ist weniger los) und Besuch kam keiner mehr (wegen „des Hundes“). Und Mathilda? Unser fröhlicher und immer freundlicher Welpe wurde zwei Mal von einem fremden Hund gebissen. Einmal so massiv, dass sie fast verblutet wäre. Dass sie ihr offenes Wesen behalten hatte, grenzte an ein Wunder. Zu dieser Zeit merkte ich aber auch, wie viel Spaß mir die Arbeit mit Hunden macht. Ich durfte in einer Hundeschule und Tierarztpraxis hospitieren und kam abends glücklich nach Hause.
Aus diesem Grund und wegen meiner Hunde kam recht bald die Idee auf eine Hundetrainerausbildung zu machen. Aber ich war 21, mitten in meinem Studium und stand nun vor der Entscheidung meine ganze Lebensplanung umzuwerfen. Ich wagte den Sprung ins kalte Wasser, kratzte meine Ersparnisse zusammen und startete meine erste Ausbildung. 2014 folgte die Unternehmensgründung: SEITE AN SEITE, weil das mein Grundsatz im Leben und der Arbeit mit Hunden ist.
Rückblickend hätte mir nichts besseres passieren können (meinen Hunden würde ich von Herzen eine teils andere Lebensgeschichte wünschen) – für mich war es der Start ein neues Hobby zu entdecken und dieses zum Beruf machen zu können. Auch kann ich durch meine Erfahrungen die Verzweiflung mancher KundInnen so gut verstehen: Ich habe diese Gefühle selbst durchlebt.
Und heute? Sokrates hat sich zu einem tollen Hund entwickelt, der immer sicherer durchs Leben geht. Neben sehr viel Training habe ich auch gelernt, ihn auch einfach so anzunehmen, wie er ist. Ich kann von einem angeschossenem und auf sämtliche andere Art und Weise misshandeltem Hund nicht erwarten, dass er sich verhält, als wäre er top sozialisiert. Die Ängste und Schmerzen, die er durchleiden musste, machen etwas mit einem Lebewesen. Umso schöner ist es, wenn ich auf der Straße auf den „so hübschen und entzückenden Hund “ angesprochen werde, der mittlerweile munter durch die Großstadt läuft. Mathilda wurde zu einem größeren Kuschler als Soki (und das will etwas heißen!) und unsere Familie hat sich um einen Zweibeiner vergrößert.